Status:

Zur Zeit übe ich mich mit dem Einbau der Tastatur, hier speziell Chicony KB 9810. Dieses sieht erfolgversprechend aus. Siehe auch Foto 0. Sobald Ergebnisse vorliegen, wird diese Seite aktualisiert! (Fotos/Einbauhinweise/etc.) Allgemein kann jetzt schon gesagt werden, das ohne ein Kleinstbohrer wie z.B. einem „Dremel“ nichts geht! Des weiteren muß bei arbeiten am Atari-Gehäuse auf gute Durchlüftung geachtet werden, da dieses wohl aus PVC besteht, was bei der Bearbeitung erbärmlich stinkt und auch nicht gerade gesundheitsfördernde Dämpfe entläßt. Trotz all dem gilt: größere Teile besser nicht wegwerfen, wer weiß, wofür man sie noch braucht!

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Tastatur:

Die von mir gewählte Tastatur hat sich als brauchbar erwiesen, allerdings mußte sie zu diesem Zweck arg zersägt werden, womit sich das Thema Garantie erledigt haben dürfte! ( siehe Foto 3!) Am Gehäuse müssen nur relativ wenig Teile ergänzt (bzw. abgesägt) werden.

Ergänzungen:

Dieses sind Abdeckungen für das Tastenfeld links sowie dem numerischen Block rechts (die Chicony-Tastatur ist allgemein etwas schmaler wie die Atari-Tastatur) und ein Ersatz für die F-Tasten der Original-Tastatur (bei der Chicony befinden sich diese Tasten im Bereich zwischen den F-Tasten und dem Tastenfeld des Originals). Die entsprechenden Umbaumaße sind wie folgt dargestellt (Achtung: manchmal muß extrem genau gearbeitet werden!)

Entfernungen:

siehe Sägeplan

Problem: letztendlich bedarf sie (die Tastatur) der optimalen Einpassung, wobei anzumerken ist, das sie etwas anders sitzt, wie da Original, da sie in ihrer Bauhöhe etwas unterscheidet.

Um dieses etwas anschaulicher zu machen, dokumentiere ich anhand eine Foto-Galerie.

Foto 1 (zeigt die Chicony-Tastatur)

Foto 2 (zeigt das Gehäuse und das im Sägeplan erwähnte Ergänzungsteil

Foto 3 (zeigt die zurechtgesägte Tastatur)

Foto 6 (zeigt das Ergebniss im ersten Anlauf)

Foto 9 (zeigt, wie es denn fertig aussehen könnte; Ich gebe zu, ein zuerst gewöhnungsbedürftiger Anblick!!!)

Foto 10

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CD-ROM/-Brenner:

Auch hier muß absolut passgenau gearbeitet werden! Sinn der Übung ist es, das Laufwerk direkt an die Rückwand des Gehäuses montieren zu können.(Siehe Foto 4!) Die im Gehäuseboden vorhanden Erhöhungen (z.B. Netzteilbefestigungen) sind zu entfernen. Nur so funktioniert das Zusammenspiel mit der Tastatur! Die schrägstehende Tastatur überdeckt das CD-Laufwerk, es kommt darauf an, diese Überdeckung möglichst gering zu halten Das Zusammenspiel aus CD-ROM und Tastatur zeigt Foto 5 recht gut). Es können ansonsten nur CD-ROMs/-Brenner mit einer Einbautiefe unterhalb 19 cm verwendet werden! (hier muß ich noch recherchieren, welche in Frage kommen, üblich scheint mir ein Maß von 20 cm zu sein, dieses würde allerdings zu weit aus dem Gehäuse zu ragen, da ja noch das Motherboard und das Floppy bzw die Harddisk integriert werden müssen).

Hinweis: eine kurze Recherche deutet darauf hin, das die meisten CD-Brenner der Marke LG geeignet erscheinen (Einbautiefe um 185 mm), ebenso wie die neuesten DVD-Combos von Sony (Einbautiefe um 175mm). Das Problem ist letztendlich dieses, das nur die wenigsten Hersteller Angaben bzgl. der physikalischen Maße bzw. der Einbautiefe veröffentlichen!

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Laufwerk/Harddisk:

Hier besteht die Wahl zwischen einem Falcon-mäßigen 2,5-Zoll-Notebook-Drive und einer billigeren (Power without Price) 3,5-Zoll-Lösung. Eine Notebook-Platte bietet den Vorteil, fast überall im Gehäuse montiert werden zu können, ist aber relativ teuer. Deshalb teste ich zuerst die Lösung mit einer 3,5-Zoll-Platte. Diese darf allerdings nicht größer (höher) sein wie das Floppy-Laufwerk. Heutzutage haben aber anscheinend alle gängigen Standard-Festplatten entweder die Ausmaße einer Floppy oder (ein höhenreduziertes) Notebook-Format. Zur Markteinführung des Atari Falcon030 war dieses noch anders, damals übliche PC-Festplatten sprengten noch die Dimensionen des Falcon030-Gehäuses, so das sich Atari gezwungen sah, Notebook-Festplatten zu verwenden (heutige Standard-3,5-Zoll-Festplatten hätten schon damals gepasst). Deshalb kann eine heutige Standard-Festplatte unmittelbar unter der Floppy Platz finden, allerdings müssen beide miteinander verklebt werden. Die dazu gehörige Montageanleitung wird nachgereicht.

Hinweis 1: Das Floppy-Laufwerk wird in diesem Fall etwas (c.a. 2mm) aus dem Gehäuse ragen, damit es nicht mit der Tastatur kollidiert, dieses sollte aber optisch eher unschädlich sein (und dem Tastgefühl entgegenkommen), da dieses aufgrund seiner rückseitigen Lage ja eher blind (haptisch) bedient wird; andererseits betrifft dieses nur den Einbaurahmen der Floppy und sorgt zusätzlich dafür, das das Floppylaufwerk bei recht grober Behandlung nicht all zu sehr im Gehäuse verschwindet, da es sich an der Tastatur abstützen kann.

Hinweis 2: Die Erhöhungen im Gehäuseunterteil müssen soweit erhalten werden, wie diese unterhalb der Laufwerks/Floppy-Kombination liegen; an der rechten Seite des Gehäuseunterteils müssen Versteifungs-Stege im Bereich des ursprünglichen Floppy-Ausschnittes um ca. 1-2mm abgefräst werden, um das Floppy-Laufwerk und die Harddisk möglichst nahe der Außenseite montieren zu können.

Hinweis 3: heutige Festplatten entwickeln zum Teil extreme Betriebstemperaturen von über 65 Grad Celsius. Das reicht immerhin für unmittelbare Blasenbildung an den Fingern, wenn man sie berührt. Da das Floppy-Laufwerk ohne Abstand zur Harddisk montiert wird, wird dieses ziemlich geröstet, deshalb ist auf die Verwendung möglichst „kalter“ Laufwerke zu achten (bei 2,5“ Laufwerken bis heute kein Problem!). Recherchen im Internet haben gezeigt, das die Temperaturentwicklung einer 3,5“-Festplatte unmittelbar mit ihrer Drehzahl zusammenhängt-> je niedriger, desto besser! Als Limit für eine optimale Drehzahl setze ich deshalb eine von 5400 r/pm.

Hier eine erste Vorstellung, wie die Floppy/Harddisk-Einheit im Gehäuse angelegt ist:

Foto: Floppy/Harddisk-Einheit

(schön zu erkennen ist auch, wie Säge-Übereste des Tastatur-außchnittes weiter verwendet werden!)

Fertig sähe es wohl so aus:

Foto

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Motherboard:

Befestigung Ober- und Unterseite:

Ursprünglich wurden (Im Falle des Falcon030) beide Teile mittels insgesamt 7 Schraubverbindungen befestigt: 3 Schrauben an der Unterseite der Tastatur sowie 4 Schrauben / Streben im Gehäuse. von diesen Befestigungsmöglichkeiten verbleiben allerdings nur noch zwei an der Unterseite der Tastatur (die dritte/mittlere ist obsolet, da hier mehrere Leiterbahnen der Tastatur dazwischenliegen können, deshalb gibt es hierfür keine Lösung. Andererseits muß eine Alternative für die anderen Befestigungen gefunden werden. Diese wird zum Schluß des Projektes entwickelt, wobei immer wieder Zwischenlösungen angedacht werden. Zur Zeit schwebt mir folgende Lösung vor:

Verwendung der beiden übrig gebliebenen Befestigungen;

Verwendung von zwei Befestigungen, welche an der Oberseite der Tastatur zu realisieren zu sind;

Verwendung der hinteren Mainboard-Befestigungen in Form einer Verlängerung derselben bis zur Gehäuseoberseite.

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Abschirmungs-Maßnahmen:

Benötigt wird hier vor allem „Abschirm-Spray“, welches ein Spezial-Lack ist, wie er z.B. von Conrads-Electronic bezogen werden kann (ob dieses bei einem ST-1040er Gehäuse benötigt wird ist mir allerdings zur Zeit nicht bekannt). Wichtig erscheint mir vor allem eine vernünftige Abschirmung der Geräteunterseite, da diese zumindest im Falle des Falcon030 löchrig ist wie ein schweizer Käse. Andererseits darf man natürlich auch nicht die Geräteoberseite bzw. die Tastatur nicht vergessen! Desweiteren sollte eine mit dem Gehäuse verklebte Pappe ( Karton-Papier von mindestens 120 gr./qm) als Träger-Medium für den Abschirmlack Verwendung finden.

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benötigtes Material:

Handwerkliche Teile:

Kleinstbohrer: Meister-Craft MKB 130 E: 25 EUR (alternativ: Dremel: 99 EUR)

Falcon- bzw. ST-1040-Gehäuse :? EUR (vorhanden)

Sockelleiste: 5x23 mm (abgerundete Kante/Holz): 2,20 EUR (Praktiker-Baumarkt)

Reval-Modellbau-Farbe: Nr. 71 (F-Tasten-Ersatz) und Nr. 75 (Gehäusefarbe): je 1,50 EUR (Karstadt)

Computerteile:

Floppy: TEAC :14,95 EUR (Compare Wuppertal)

Tastatur: Chicony KB 9810: 9,95 EUR bei VOBIS (bei Conrads auch in der schwarzen Version erhältlich, dann allerdings für 19.90 EUR)

Harddisk:

CD-Gerät (hier):

Motherboard:

Speicher:

Kabel:

sonstige Teile:

ATX-Netzteil:

Kabelverlängerungen:

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